SSD Lebenszyklus optimierung

[PX80]

Hallo,

ich nutze ein RPi4 mit SSD und frage mich, inwieweit ich das System optimieren kann hinsichtich Lese/Schreibhäufigkeit.

Aktuell vewende ich folgende Konfig:

Code: Alles auswählen

## lower IO to SDCARD ##
logger:
  default: critical

recorder:
  purge_keep_days: 7
  commit_interval: 1800

[Osorkon]

Ist die SSD groß genug dimensioniert und von guter Qualität sollte diese mehrer Jahre ohne Probleme laufen.

Ich habe, da ohnehin ein NAS 24/7 im Einsatz ist, den Recorder (MariaDB) ausgelagert.

Ansonsten bietet es isch an eine ersatz SSD in der Schublade zu haben und natürlich ein Tages aktuelles Backup.

Gruß
Osorkon

[Friedi]

Ich habe, da ohnehin ein NAS 24/7 im Einsatz ist, den Recorder (MariaDB) ausgelagert.

Kannst du mal genauer beschreiben, wie du das gemacht hast?

[PX80]

Bei meinem Kollegen ist die SSD nach 2 Jahren gecrasht. Auslagern auf NAS ist mir zu überdimensionert. Ich schalte meine NAS nur ein, wenn ich entsprechende Inhalte benötige. Ich habe zum Schutz ein Google Cloud Backup, dennoch schaue ich, dass ich meine SSD bestmöglich schonen kann.

[carsten_h]

Wenn man seine SSD in Home Assistant überwachen möchte, gibt es übrigens ein schönes Addon: https://github.com/Draggon/hassio-hdd-tools Dort bekommt man alle SMART-Werte geliefert.
Es muß allerdings seit ein paar Home Assistant Versionen im ungesicherten Modus laufen, da irgendetwas im System geändert wurde:

Bildschirmfoto 2021-12-17 um 08.26.57.png (86.87 KiB) 474 mal betrachtet

[Osorkon]

Kannst du mal genauer beschreiben, wie du das gemacht hast?

Das anlegen einer DB auf dem NAS?

Oder die Verwendung einer externen DB in HA?

EInfach die db Url zu Deiner externen DB in der Konfiguration vom recoder angeben

Code: Alles auswählen

recorder:
  db_url: !secret mariadb_url
 

Die url zur meinen MariaDB auf dem NAS ist dann so aufgebaut:

Code: Alles auswählen

mariadb_url: 'mysql://DB_USER:DB_PASSWORT@IP_NAS:3306/DB_NAME?charset=utf8'

Gruß
Osorkon

[azrael783]

Und vorher natürlich entsprechend einen User und eine Datenbank anlegen. Hier mal meine Docker-Compose Datei für eine mariaDB mit phyMyadmin zur Verwaltung der Datenbank / Datenbank User:

Code: Alles auswählen

version: "2"
services:
  db:
    image: mariadb
    container_name: mariadb
    environment:
      - MYSQL_ROOT_PASSWORD=supergeheimespasswort
    volumes:
      - /hostpfad-für-datenbank:/var/lib/mysql
    ports: 
      - 3306:3306
    restart: unless-stopped
    networks:
      - db_net
      
  phpmyadmin:
      image: phpmyadmin/phpmyadmin
      container_name: phpmyadmin
      environment:
        - PMA_HOST=db
      restart: unless-stopped
      ports:
        - 8080:80
      volumes:
        - /sessions
      networks:
        - db_net

networks:
  db_net:
    external: false

Ich hab mein NAS Anfangs auch immer über Nacht schlafen gelegt. In der Zwischenzeit laufen sie allerdings dauerhaft. Die Dinger (NAS) und vor allem Festplatten für NAS Systeme sind darauf ausgelegt 24/7 zu laufen. Die Platten könnten es dir sogar eher übel nehmen, ständig an und ausgeschaltet zu werden. Und es hat noch einen weiteren Grund: ich habe meine beiden NAS über eine USV abgesichert. Die bringt aber nur was, wenn die Systeme auch "wach" sind und mitbekommen können, dass die USV ein Abschaltsignal sendet Und ich will jetzt nicht sagen, dass es einer HDD egal ist wo oft ihr geschrieben wird, aber die Lebensdauer ist einfach erheblich länger als bei einer SSD.

[PX80]

Beim durchstöbern einiger HA Configs bin ich auf folgendes gestoßen:

https://github.com/rpitera/homeassistan ... ation.yaml

Code: Alles auswählen

history:
  include:
    domains:
      - alarm_control_panel
      - automation
      - binary_sensor
      - climate
      - lock
      - sensor
      - switch
      - media_player
  exclude:
    entities:
     - sensor.last_boot
     - sensor.date
     - sensor.dark_sky_a
     ...
     

wäre history/logbook/recorder mit include/exclude eine Entlastung? Es scheint aufwendig aber ggf. sehr sinnvoll. Meinungen?