"Lohnt" ist relativ. Ich sage mal so: Sofern man einen PC mit Windows oder wie bei mir mit Linux am laufen hat, kann man darauf ja auch Oracle VirtualBox installieren. Darunter dann HA in einer virtuellen Maschine zu installieren ist eine Sache von vielleicht 5 Minuten. Das man dann nicht die gleiche HA-Version hat, wie man z.B. auf seinem Raspi am laufen hat, ist klar. Da dann ja z.B. die Hardware (z.B. USB Dongle) fehlt die direkt am Raspi angeschlossen ist. Trotzdem kann man bei der HA VM aber alle anderen Geräte einbinden, bzw. werden diese gefunden, die z.B. per LAN oder WLAN vorhanden sind. Somit kann man HA Core Updates, Add-ons und andere Dinge auch mit HA in einer virtuellen Maschine bis zu einem geewissen Grad testen.
Für das Vorgehen einfach mal bei Google nach virtualbox + home assistant suchen.
Um wieder auf das "lohnt" zurück zu kommen. Das muss eigentlich jeder für sich selber beantworten. Die Backup und Restore Funktion von HA ist schon ziemlich gut, sodass - falls nach einem HA-Update (oder anderen Spielereien) etwas schief läuft - ein zurück ja durchaus möglich ist. Eine 100 % Garantie ist das aber auch nicht. Wenn man ein Testsystem zum "spielen" in der Hinterhand hat kann das nicht schaden. Es gibt auch User die einfach zwei Raspi für so etwas im Einsatz haben, oder auch mit verschiedenen Festplatten arbeiten. Aber wenn ich eh schon die Möglichkeit habe zu virtualisieren, warum sollte ich diese dann nicht nutzen.
Ich selber bin ja gerade dabei auf Proxmox zu wechseln, viewtopic.php?f=36&t=545&p=4315#p4315 Damit wären/sind dann beliebig viele identische HA-Installationen möglich, sodass die o.g. Nachteile (keine identische Hardware) entfallen.
Mein Wechsel zu Proxmox hängt aber nicht nur allein mit der HA-Nutzung zusammen, sondern da spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Virtualisierungslösungen wie z.B. Proxmox, oder auch VirtualBox, sind heutzutage so weit fortgeschritten und die Usability so weit ausgebaut/umgesetzt, dass auch User die es hinbekommen ein Windows oder Linux Betriebssystem zu installieren und einzurichten und nicht gleich vor dem ein oder anderen ggf. auftretenden Problem die Flucht ergreifen, damit keine Probleme haben sollten. Ja es kostet Zeit und manchmal kommt auch Frust auf, aber es macht auch Spaß. Insbesondere wenn man Dinge geschafft und umgesetzt hat und diese dann hinterher nutzen kann.
VG Jim