Fast genau so ist es bei mir. Als ich 2002 das Haus (Holzständerbauweise, Baujahr 2001) hier gekauft habe war es für mich auch nicht wirklich ein Thema was und wie hier etwas bzgl. Anschlüssen und Verkabelung aufgebaut, bzw. umgesetzt war/wurde. Sprich es gab wichtigere Punkte als das zu klären.
Die hier verwendeten Hohlraumdosen sind auch nur die mit einer 35er und 40er Tiefe und es gibt wie bei Dir keinerlei Leerrohre. Für mich bedeutet das: Je kleiner ein Modul ist was verbaut werden soll umso besser. Je weniger Platz das Modul in einer Holzraum-/Unterputz-/Verteilerdose benötigt, umso mehr Platz verbleibt, der dann für die Kabel und Klemmen genutzt werden kann.
Shelly_Mini_Dose.png
Bildquelle: https://www.shelly.com
Für mich selber gilt: Sofern die Shelly Mini bzgl. der WLAN-Verbindung mind. gleich gut wie die "normalen" Shelly sind und sofern die 8A für den Verwendungszweck ausreichen sollten, würde ich zu einem Shelly Mini greifen, um dadurch mehr Platz in einer Holzraum-/Unterputz-/Verteilerdose zu haben.
BTW "Pfusch am Bau": Als ich hier das Bad im 1-ten Stock, welches oberhalb des HWR liegt, renoviert habe und bei einer Wand die Rigips- und OSB-Platten entfernt habe, verliefen dahinter die Kabel vom HWR in den 1-ten Stock kreuz und quer durch die Hohlwände und Holzständer. Einfach ohne Sinn und Verstand irgendwo durchgezogen und durchgebohrt und der totale "Pfusch". Netzwerkkabel wurden damals hier natürlich auch nicht verlegt, aber dafür wurde in quasi jeden Raum (Ausnahme Bäder und HWR) Koaxialkabel für TV verlegt. OK der ursprüngliche Bauherr hier war in 2002 bereits 60+ und für ihn waren Koaxialkabel wohl das Maß aller Dinge.
Ein Glasfaseranschluss ist hier demnächst auch ein Thema und dafür muss ich auch noch ein Netzwerkkabel vom Arbeitszimmer im 1-ten Stock, über den Flur und das Treppenhaus, dann nach unten zum HWR verlegen. Zum Glück muss ich dafür nur durch zwei Wände und die Decke zwischen 1-ten Stock und Erdgeschoss bohren. Einen Keller gibt es hier nicht. Netzwerkkabel vom Arbeitszimmer im 1-ten Stock zum Dachboden und von dort nach außen zu meinen Außenkameras, habe ich schon vor etwas längerer Zeit verlegt. IP-Kameras an vier Hausecken per WLAN zu verbinden ist nicht wirklich die/eine ideale Lösung, auch wenn ich es einige Jahre lang so genutzt habe.
VG Jim